Verlängerung des SEVs rund um Neubrandenburg

Bereits seit dem 25. März 2024 ist Neubrandenburg nicht mit dem Schienenpersonennahverkehr (SPNV) erreichbar. Derzeit beginnen und enden die Züge der Linie RE4 in Stavenhagen bzw. Oertzenhof, die Züge der RE5 beginnen und enden derzeit in Neustrelitz bzw. Demmin. Zur Fahrt von und nach Neubrandenburg, aber auch zur Fahrt beispielsweise zwischen Güstrow und Pasewalk oder Neustrelitz und Stralsund muss in die Busse des Schienenersatzverkehrs umgestiegen werden.

Die Dauer der Sperrung wurde von der DB InfraGO mehrfach verlängert. Leider wird der bislang für die Wiederaufnahme des Schienenverkehrs in Neubrandenburg im Raum stehende Termin erneut nicht eingehalten. Der Bahnhof Neubrandenburg bleibt über dem 28. Februar 2025 hinaus einen weiteren Monat gesperrt. Nach Aussage der DB InfraGO soll der Schienenverkehr in Neubrandenburg nunmehr am 01. April 2025 wieder aufgenommen werden.

Die erneute Verschiebung der Inbetriebnahme des Bahnhofes Neubrandenburg hat Folgen weit über die Region hinaus. Da seit dem 20. Januar 2025 auch die Werkstatt der DB Regio AG in Neubrandenburg nicht mehr angefahren werden kann, muss auf der Linie RE4 der Anteil von Zügen, die als so genannte Doppeltraktionen fahren (mit zwei Triebwagen statt mit einem Triebwagen) vermindert werden. Dadurch verkleinert sich das Platzangebot der RE4 zwischen Lübeck, Bad Kleinen und Stavenhagen deutlich.

Die VMV bedauert die durch die DB InfraGo verursachte Verlängerung des SEVs und die erneute Verschiebung der Inbetriebnahme des Bahnhofes. Die DB InfraGo ist von der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH aufgefordert worden planbar einen verlässlichen und zügigen Abschluss der Bauarbeiten zu gewährleisten.

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