Neuer Geschäftsführer bei der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern

Der Diplom-Verkehrswirtschaftler Daniel Bischof (39) steht seit dem 01.02.2023 an der Spitze der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (VMV). Er übernimmt das Amt des Geschäftsführers von Berthold Witting, der in das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern berufen wurde.

Verkehrsminister Reinhard Meyer begrüßt Daniel Bischof in seiner neuen Funktion und wünscht dem 39-jährigen eine glückliche Hand bei der Bewältigung seiner neuen Aufgabe: „Jährlich nutzen 25 bis 26 Millionen Fahrgäste die Züge im Nordosten. Statistisch fährt also jede Mecklenburgerin und jeder Vorpommer mehr als fünfzehn Mal pro Jahr Zug. Das ist schon ein erfreuliches Ergebnis, darf und muss aber noch weiterwachsen, wenn wir auf unse-re Klimaziele schauen. Herr Bischof, als ausgewiesener Fachmann, soll hierfür die notwendigen Weichen stellen und den ÖPNV in Mecklenburg-Vorpommern weiter nach vorne bringen“, sagt der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Daniel Bischof war bislang bereits als Prokurist und Abteilungsleiter für die innere Verwaltung, Organisation, Verkehrswirtschaft und die Digitalisierung bei der VMV tätig. „Während seiner Zeit bei der VMV hat er u.a. die Einführung des landesweiten Tarifangebotes „AzubiTicket MV“ im Land entscheidend vorangebracht. Dabei waren alle Bus- und Bahn-unternehmen im Land mitzunehmen“, betont Meyer. „Gerade die ‚Klammerfunktion‘ zwischen Bahn- und Busunternehmen im Land zu übernehmen und verkehrsträgerübergreifende Angebote zu denken und umzusetzen, ist vor dem Hintergrund des Deutschlandticket von besonderer Wichtigkeit. Ich wünsche Herrn Bischof und seinem Team hierbei viel Erfolg“, so Meyer.

„Der öffentliche Personennahverkehr steht auch in Mecklenburg-Vorpommern vor großen Herausforderungen. Sowohl die Einführung des Deutschlandtickets als auch die Wende hin zu einer klimagerechten Daseinsvorsorge im Verkehr werden in vielen Bereichen eine Anpassung der Strukturen und Angebote notwendig macht. Hier gilt es mit allen Partnern noch stärker verkehrsträgerübergreifend zusammenzuarbeiten, um für die Kundinnen und Kunden ein attraktives und wirtschaftliches Angebot im gesamten Land bereitzustellen“, so der neue VMV-Geschäftsführer.

Der gebürtige Mecklenburger Bischof begann nach dem Diplomstudium der Verkehrswirtschaft an der TU Dresden seine berufliche Tätigkeit 2009 in Magdeburg bei der Gründung des Verkehrsverbundes marego. Nachdem er 2010 nach Hamburg gewechselt war und dort als Referent der Geschäftsleitung „Hafenbahn“ und Leiter der Bahnentwicklung bei der Hamburg Port Authority AöR arbeitete, kam er 2015 wieder in seine Heimat zurück und war als Eisenbahnreferent im damaligen Energieministerium tätig. Seit April 2019 war er Prokurist der VMV-Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH.

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